Neue Helfer für das THW Vlotho

Voraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen im Technischen Hilfswerk (THW) ist die abgeschlossene Grundausbildung. In dieser etwa 80-stündigen Ausbildung werden alle ehrenamtlichen Helfer mit den Geräten und Abläufen des THW-Einsatzes vertraut gemacht. In einer Abschlussprüfung, bestehend aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, können die zukünftigen Einsatzkräfte dann ihr Wissen unter Beweis stellen.

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Bezirkswettkampf der Jugendgruppen

Am Samstag wurde der diesjährige Bezirkswettkampf der Jugendgruppen in Lemgo ausgetragen. Auch die Jugendgruppe des Ortsverbands Vlotho beteiligte sich.

Alle zwei Jahre findet das Kräftemessen der jugendlichen THW-Mitglieder statt. Die vorab bekannt gegebenen Aufgaben müssen innerhalb von einer Stunde durchgeführt werden, anwesende Schiedsrichter achten dabei auf Genauigkeit und insbesondere auch auf sicheres Arbeiten.

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Funkübung der Fachgruppe Wassergefahren

Mit einer Funkübung der Fachgruppe Wassergefahren beteiligte sich der Ortsverband Vlotho am vergangenen Samstag an einem OWL-weiten Test des Digitalfunknetzes. Die Einsatzkräfte fuhren im Bereich von Vlotho und Bad Oeynhausen verschiedene Stellen entlang der Weser an und erkundeten dort Gefahrenschwerpunkte, die sich bei einem Hochwasser der Weser ergeben könnten.

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Digitalfunk im THW

Digitalfunk im THW: Bei einer Ausbildungsveranstaltung heute wurden zehn Sprechfunker des Technischen Zugs in den digitalen Sprechfunk eingewiesen. Neben der Gerätekunde an den Handgeräten wurde auch die geplante Fahrzeugausstattung erläutert, die in 2014 ausgeliefert wird. Abschließend konnten sich die Einsatzkräfte bei einer Funkübung mit der neuen Technik vertraut machen. Weitere Übungen, auch zur Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, werden im kommenden Jahr folgen.

Ausbildung für den Hochwasserschutz

as tun, wenn das Hochwasser kommt? Dieser Frage gingen die Einsatzkräfte des Vlothoer Technischen Hilfswerks am vergangenen Wochenende nach. In einer zweitägigen Ausbildung lernten die THW-Helfer, wie man Deiche bei steigendem Wasser sichert. Bereits am Freitagabend wurden die Vorbereitungen getroffen. Etwa 1.500 Sandsäcke wurden gefüllt und auf Paletten gestapelt, insgesamt musste dabei ein Gewicht von knapp 30 Tonnen auf den Fahrzeugen und Anhängern des THW verteilt werden.

Am Samstag folgte dann die eigentliche Ausbildung. Auf dem Gelände der REKU Thermoforming Reckermann GmbH in Vlotho-Uffeln konnten die Einsatzkräfte verschiedene Maßnahmen zur Deichverteidigung unter realen Bedingungen erproben. Den Anfang machte dabei die so genannte „Auflast“, bei der ein durchweichter Deich auf der Landseite durch flächig ausgelegte Sandsäcke stabilisiert wird.

Nach dem Abbau folgte die „Aufkadung“, bei der ein Deich durch gestapelte Sandsäcke zusätzlich erhöht wird. „Üblicherweise“, so Mirco Engelking, Truppführer im THW und Ausbilder bei dieser Veranstaltung, „werden Auflast und Aufkadung zur Deichverteidigung gemeinsam genutzt. Aufgrund der großen Menge dafür benötigter Sandsäcke bauen wir die Maßnahmen bei dieser Ausbildung allerdings nacheinander auf.“ Als drittes Objekt wurde durch die THW-Helfer eine „Quellkade“ gebaut. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein Deich bereits beschädigt ist und von Wasser durchspült wird. Durch den Aufbau eines Auffangbeckens aus Sandsäcken kann die Geschwindigkeit des durchströmenden Wassers vermindert und so eine zusätzliche Schädigung des Deiches verhindert werden.

In den vergangenen Jahren waren Vlothoer THW-Helfer bei den Jahrhunderthochwassern an Oder und Elbe, aber auch bei weiteren Hochwasserlagen wie zum Beispiel 2010 in Osnabrück im Einsatz. „Diese Ausbildung“, so das Fazit von Zugführer Andreas Bartels, „ist eine gute Gelegenheit, um unsere Einsatzkräfte fit zu machen für den nächsten Hochwassereinsatz.“