Gemeinschaftliche Einsatzübung für Öl-Unfälle auf Binnengewässern

Am vergangenen Wochenende (06.-08.07.2018) übten die drei THW-Ortsverbände Essen, Minden und Vlotho die Einsatzoptionen und –abläufe ihrer Fachgruppen für den möglichen Fall, dass aufgrund von kollidierenden Schiffen auf einem Kanal auslaufendes Schweröl der Schiffe das Gewässer in großem Ausmaß verschmutzt.

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USAR 2015 – Junge Retter aus zehn Nationen üben gemeinsam

Mehr als 200 junge Menschen aus zehn Ländern und Territorien Russlands übten seit dem 31. Juli bis zum 9. August beim „Urban Search and Rescue – basic training for youngsters“ (USAR 15) in Noginsk in Russland. Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren lernen gemeinsam bei Katastrophen internationale Hilfe zu leisten.

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Explosion in der Zigarrenfabrik

„Explosion in der Zigarrenfabrik“ – diese Nachricht erschien am Freitagabend auf den Meldern der Einsatzkräfte des THW-Ortsverbands Bünde. Die auf den Einsatz nach Gebäudeschäden spezialisierte Bergungsgruppe 1 verließ den Ortsverband als Erstes in Richtung Von-Schütz-Straße, um die Lage an der Einsatzstelle zu erkunden.

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Funkübung der Fachgruppe Wassergefahren

Mit einer Funkübung der Fachgruppe Wassergefahren beteiligte sich der Ortsverband Vlotho am vergangenen Samstag an einem OWL-weiten Test des Digitalfunknetzes. Die Einsatzkräfte fuhren im Bereich von Vlotho und Bad Oeynhausen verschiedene Stellen entlang der Weser an und erkundeten dort Gefahrenschwerpunkte, die sich bei einem Hochwasser der Weser ergeben könnten.

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Ausbildung für den Hochwasserschutz

as tun, wenn das Hochwasser kommt? Dieser Frage gingen die Einsatzkräfte des Vlothoer Technischen Hilfswerks am vergangenen Wochenende nach. In einer zweitägigen Ausbildung lernten die THW-Helfer, wie man Deiche bei steigendem Wasser sichert. Bereits am Freitagabend wurden die Vorbereitungen getroffen. Etwa 1.500 Sandsäcke wurden gefüllt und auf Paletten gestapelt, insgesamt musste dabei ein Gewicht von knapp 30 Tonnen auf den Fahrzeugen und Anhängern des THW verteilt werden.

Am Samstag folgte dann die eigentliche Ausbildung. Auf dem Gelände der REKU Thermoforming Reckermann GmbH in Vlotho-Uffeln konnten die Einsatzkräfte verschiedene Maßnahmen zur Deichverteidigung unter realen Bedingungen erproben. Den Anfang machte dabei die so genannte „Auflast“, bei der ein durchweichter Deich auf der Landseite durch flächig ausgelegte Sandsäcke stabilisiert wird.

Nach dem Abbau folgte die „Aufkadung“, bei der ein Deich durch gestapelte Sandsäcke zusätzlich erhöht wird. „Üblicherweise“, so Mirco Engelking, Truppführer im THW und Ausbilder bei dieser Veranstaltung, „werden Auflast und Aufkadung zur Deichverteidigung gemeinsam genutzt. Aufgrund der großen Menge dafür benötigter Sandsäcke bauen wir die Maßnahmen bei dieser Ausbildung allerdings nacheinander auf.“ Als drittes Objekt wurde durch die THW-Helfer eine „Quellkade“ gebaut. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein Deich bereits beschädigt ist und von Wasser durchspült wird. Durch den Aufbau eines Auffangbeckens aus Sandsäcken kann die Geschwindigkeit des durchströmenden Wassers vermindert und so eine zusätzliche Schädigung des Deiches verhindert werden.

In den vergangenen Jahren waren Vlothoer THW-Helfer bei den Jahrhunderthochwassern an Oder und Elbe, aber auch bei weiteren Hochwasserlagen wie zum Beispiel 2010 in Osnabrück im Einsatz. „Diese Ausbildung“, so das Fazit von Zugführer Andreas Bartels, „ist eine gute Gelegenheit, um unsere Einsatzkräfte fit zu machen für den nächsten Hochwassereinsatz.“