Durch die ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen kam es im Bereich zwischen der Gemeinde Hille und dem Mindener Stadtgebiet zu Überflutungen der Bastauwiesen und den umliegenden Feldern.
Durch die wochenlange Nässe entwickelten sich Verrottungsprozesse auf den bewirtschafteten Feldern, Nährstoffe gelangten in hohen Mengen in die Bastau, einem bei Minden mündenden Nebenfluss der Weser. Der Sauerstoffgehalt der Bastau sank dabei auf einen kritischen Wert von unter einem Prozent.
Im Laufe des 8. Juli 2016 wurden mehrere THW-Ortsverbände aus der Region alarmiert, um entlang der Bastau mittels Pumpen das Wasser umzuwälzen und zu belüften, und so für einen höheren Sauerstoffgehalt zu sorgen.
Am Abend wurden auch Einsatzkräfte des Ortsverbands Vlotho alarmiert, um Kräfte vor Ort für die Nachtschicht abzulösen. Die bereits im Einsatz befindliche Ausstattung musste dafür natürlich nicht ausgetauscht werden, da aufgrund der einheitlichen Struktur des Technischen Hilfswerk auch Ausstattung eines anderen Ortsverbands problemlos betrieben werden kann.
Nach Einsatzende der Vlothoer Einsatzkräfte am Samstagvormittag stellte sich im Laufe des Tages leider heraus, dass die Belüftungsmaßnahmen keinen dauerhaften Erfolg bringen, und der Einsatz wurde beendet.
(Foto/Textgrundlage: Nele Lücking, OV Minden)